23. Januar 2002

China verlangt Rückgabe
von Dinosaurier-Fossilien



China verlangt vom Senckenbergmuseum die Rückgabe des Psittacosaurus-Fossils, das am Schwanz Federn aufwies.

Die Chinesische Gesellschaft für Paläontologie von Wirbeltieren fordert in einem Brief an das Senckenbergmuseum in Frankfurt a.M. die Rückgabe des jüngst erworbenen Fossils eines Psittacosaurus aus der frühen Kreidezeit, das im Gegensatz zu allen bisher gefundenen Psittacosaurusexemplaren Federn am Schwanz aufwies.

Dieses Fossil war im August des letzten Jahres von einem kanadischen Händler im Internet angeboten worden. (s. Nachricht vom 29.08.2001)

Ebenso werden mehrere Exemplare des kreidezeitlichen Urvogels Confuciusornis zurückverlangt, da sämtliche Fossilien unrechtmäßig aus dem Lang geschmuggelt worden seien, so die Begründung für diese Forderung.

"Wir sind der Überzeugung, dass ein verantwortliches Museum nicht geschmuggelte Fossilien kaufen und ausstellen sollte, egal wie gerechtfertigt es erscheinen mag.", schreibt die Gesellschaft.

Nach Aussage des stellvertretenden Direktors des Naturkundemuseums Senckenberg, Gerhard Plodowski, hat das Museum jedoch sämtliche Fossilien von einem renommierten Mineralien- und Fossilienkontor erworben und wird mögliche rechtliche Schritte aus China erst einmal abwarten.


weitere Informationen unter:
  • rp-online:
    China verlangt Rückgabe von Dinosaurier-Fossilien

  • (Leider nicht mehr im Netz vorhanden!)



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    www.styracosaurus.de

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